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BRAWA 46570 - H0 Nahverkehrswagen B4nb-59a DB

Art.Nr.: 46570
GTIN/EAN: 4012278465708
HAN: 46570
BRAWA 46570 - H0 PEW B4nb-59a DB III
BRAWA 46570 - H0 PEW B4nb-59a DB III
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Produktbeschreibung

BRAWA 46570 - H0 Nahverkehrswagen B4nb-59a DB

Vorbildinformation


Mit den Umbauprogrammen für 3yg- und 4yg-Wagen konnte die Deutsche Bundesbahn den kriegsbedingten Wagenmangel ab Mitte der 1950er erstmals entgegenwirken. Die Neubauprogramme beschränkten sich jedoch zunächst auf die Entwicklung von Städteschnellverkehrs- und Schnellzugwagen. Erst im Anschluss an diese waren bei der Bundesbahn die Kapazitäten für die Entwicklung neuer Nahverkehrswagen (n-Wagen) vorhanden.

Der stetig wachsende Bedarf im Verkehrsaufkommen und die Tatsache, dass gerade die 3yg nur für eine geringe Nutzungsdauer ausgelegt waren, führte 1958 zu den ersten Prototypen der neuen n-Wagen. Basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Neuentwicklungen und den Prototypen, entstanden die drei Grundtypen mit 5 Abteilen 1. Klasse in Wagenmitte und zwei Großräumen 2. Klasse (AB4nb), drei Großräumen 2. Klasse (B4nb) und zwei Großräumen 2. Klasse und Gepäckabteil mit Führerraum (BD4nf). Hatte man bei den Prototypen noch Versuche mit Seitenblechen aus Aluminium, normalem Stahl und auch gesickten Seitenwänden gemacht, so entschied man sich für den Serienbau letztlich eine Beblechung aus Edelstahl (V2A) zu nehmen. Da die Lackierung der Wagen als Korrosionsschutz auf diesem Material entfallen konnte, wurden die n-Wagen unterhalb der Fenster mit einem sog. Pfauenaugenmuster angeschliffen. Dieses Schliffmuster, in Verbindung mit der silbernen Oberfläche des V2A brachten den n-Wagen schnell den markanten Spitznamen „Silberlinge“ ein.

Die n-Wagen wurden bis auf wenige Ausnahmen mit Drehgestellen der Bauart Minden-Deutz leicht mit Klotzbremse (MD42) ausgerüstet, welche bei späteren Serien den mit Scheibenbremse (MD43) wichen. Für einen möglichst schnellen Fahrgastwechsel, verzichtete man auf die sonst üblichen Endeinstiege und ordnete diese etwa auf Wagendrittel als Doppeleinstiege mit Drehfalltüren an.

Die Grundkonstruktion der n-Wagen bewährte sich so gut, dass zwischen 1960 und 1980 insgesamt rund 5000 Wagen bei diversen Waggon-Herstellern aber auch in den Ausbesserungswerken (Aw) Karlsruhe und Hannover entstanden. Anfänglich nicht ganz optimal waren die Platzverhältnisse in den sehr beengten Führerräumen der BD4nf, welche bei den Personalen schnell den Beinamen Hasenkasten bekamen und zu Unmut und Sicherheitsbedenken führten. Als Konsequenz konstruierte das Aw Karlsruhe den Führerraum so um, dass 1972 ein Steuerwagen mit vollwertigem Führerraum ohne Übergangsmöglichkeit zum nächsten Wagen entstand. Durch diese Änderungen unterscheidet sich der Karlsruher-Kopf stark vom bisherigen Hasenkasten mit Wagenübergangsende.

Ab Mitte der 1980er Jahre begann man bei der Bundesbahn mit der Modernisierung der teilweise schon über 20 Jahre alten Wagen. Nach mehreren Designstudien fügte man im Aw Hannover die Vorteile der einzelnen Programme zum neuen Design Hannover zusammen. Neue Zutaten waren zudem die Lackierung in mintgrün oder neue Übersetzfenster mit Kunststoffrahmen. Dieses Design, welches mit anderen Innenfarben auch von der PFA Weiden oder OFV Verona eingebaut wurde, findet man noch heute in den, mittlerweile im aktuellen Corporate Identity der DB AG lackierten, n-Wagen vor.

Weitere Umbauten betrafen wieder die Steuerwagen. Die beiden bisher vorgestellten Bauarten waren nur durch Wechsel des Steuertisches entweder für Diesel- oder Elektrotraktion geeignet. Im Aw Wittenberge wurde deshalb, basierend auf dem DB Einheitsführerstand der BR 111 ein neuer Führerraum gestaltet, um die Steuerwagen freizügiger einsetzen zu können. Zahlreiche alte Hasenkästen und auch Karlsruher Köpfe wurden daraufhin zu Wittenberger Köpfen umgebaut. Um den Bedarf für mehr Wendezüge zu decken, zog die DB AG zudem normale 2. Klasse Wagen mit in das Umbauprogramm ein.

Modelldetails


2. Klasse Wagen
Nachbildung der MD 42 mit selbsttätiger Lastabbremsung und Klotzbremse
Nachbildung der Übersetzfenster mit Alurahmen
Mit Lichtmaschine G150
Variantengerechte Bauartunterschiede
Unterschiedlich ausgeführte Wagenböden mit unterschiedlichen Heizungsbauarten
Vollständige Nachbildung der Bremsanlage
Mehrteilige Inneneinrichtungen der Epoche entsprechend
Kurzkupplungskinematik
Unterschiedlich ausgeführte Dächer mit feiner Nachbildung der Schweißnähte
Achslagerung in Metallachshaltern
Nachbildung der tangential gewellten Räder aus Metall
Passgenau eingesetzte Fenster der Epoche entsprechend
Details konturenscharf graviert
Variante mit Innenbeleuchtung enthält Schnittstelle mit Lötpunkten

Technische Details


Länge über Puffer: 303 mm
Inneneinrichtung: eingebaut
Innenbeleuchtung: vorbereitet für BRAWA-Best.-Nr. 2212
Kurzkupplungskinematik: eingebaut

 

Eigenschaften:

Hersteller: BRAWA
Artikelnummer: 46570
Stückzahl: 1 Stück
EAN: 4012278465708
Spur: H0
Maßstab: 1:87
Baureihe: Personenwagen Silberlinge/Nahverkehrswagen
Betriebsnummer: 41 159 Ksl
Bahngesellschaft: DB
Land: DE
Epoche: III
Stromsystem: DC
Betriebsmodus: DC Analog
Länge über Puffer: 303 mm
Kupplung: Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Inneneinrichtung: mit Inneneinrichtung ausgestattet
Innenbeleuchtung: vorbereitet für BRAWA-Best.-Nr. 2212
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
WEEE-Nr.: DE14862574
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Homepage zu diesem Artikel.
Diesen Artikel haben wir am 02.03.2024 in unseren Katalog aufgenommen.
Produkteigenschaften
MaßstabMaßstab: H0, 00, TT, N, Z, LGB, Spur1:H0Maßstab: H0 1:87Längenmaßstab: 1:87
BahngesellschaftBahngesellschaft:DBDeutsche Bundesbahn
EpocheEpochen der Eisenbahn:IIIEpoche: III
SonderausstattungSonderausstattung des Modells:DCBetriebsmodus DC KK-KulisseKurzkupplungs-Kulisse
EU-SpielzeugrichtlinieHinweis zur EU-Spielzeugrichtlinie:14+Hinweis nach EU-Spielzeugrichtlinie 2009/48/EC: Achtung, nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
HerstellerHersteller:BrawaBrawa
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